Soest, Herne, Niebüll: Auszubildende schließen Zusatzqualifikation E-Commerce ab
Insgesamt 32 Schülerinnen und Schüler aus Soest, Herne und Niebüll (Schleswig-Holstein) haben die zweite Runde der Zusatzqualifikation E-Commerce erfolgreich absolviert. In einer hybriden Abschlussveranstaltung wurden Lehrende sowie die Kursteilnehmer/-Innen an ihrem jeweiligen Standort per Videokonferenz miteinander vernetzt. Thomas Busch, Schulleiter des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs in Soest, lobte den Einsatz und das Engagement der Auszubildenden über die eigentliche Arbeitszeit hinaus. Projektleiter Prof. Dr. Peter Weber, wies in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Notwendigkeit der Digitalisierung des stationären Handels hin und leitete nach diesen Worten die feierliche Zertifikatsübergabe ein.
Am Hubertus-Schwartz-Kolleg in Soest absolvierten acht Auszubildenden die Zusatzqualifikation E-Commerce. Die zwei besten Absolventen/-Innen, Jasmin Bauten und Maximilian Schlüter, erhielten für ihr besonderes Engagement dabei nicht nur ein Zertifikat mit Auszeichnung, sondern bekommen darüber hinaus nun auch die Möglichkeit im nächsten Jahr an der umfangreichen IHK-Weiterbildung zum E-Commerce Manager teilzunehmen.
Die Ausbildung im stationären Einzelhandel um E-Commerce Grundlagen erweitern – das ist ein Ziel des von der Digitalen Modellkommune Soest geförderten Projektes „E-Kompetenz in Lehre und Einzelhandel (EiLE)“. Der erste Durchgang der im Projekt entwickelten „Zusatzqualifikation E-Commerce“, startete im Februar 2020 am Hubertus-Schwartz-Berufskolleg in Soest. 2021 haben sich das Mulvany Berufskolleg in Herne und die Berufliche Schule des Kreises Nordfriesland in Niebüll angeschlossen.
Eigentlich ist die Zusatzqualifikation als eine Kombination aus Lehrveranstaltungen in der Schule und aus Onlinephasen konzipiert (Blended Learning). Im Zuge der Corona-Beschränkungen und des Lockdowns mussten alle Veranstaltungsteile auf Onlinelehre umgestellt werden. Durch die verwendete Veranstaltungsplattform und die vorhandene Infrastruktur zum Erstellen und Durchführen von Online-Lerneinheiten, war ein schneller Wechsel für alle Beteiligten kein Problem und zeigte so die Flexibilität und die Stärke des Ansatzes. Die Auszubildenden lernten so planmäßig ausgewählte Bereiche des E-Commerce kennen, wie zum Beispiel moderne Point-of-Sale Technologien, und setzten sich mit dem sich ändernden Kundenverhalten in der Customer Journey auseinander.